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Die Gründerinnen von The Stitch gestalten verantwortungsbewussten Fashion-Konsum

Nachhaltigkeit und die Begeisterung für Mode miteinander vereinen? Das ist möglich. Melenie Hecker und Lilian Weiermann sind die Gründerinnen von The Stitch. Beide studierten an der AMD Mode & Design Management (B.A.) und wollen mit ihrem Start-up zeigen, dass man Nachhaltigkeit durchaus mit seiner Begeisterung für Mode vereinen kann. Damit haben sie es in das Inkubatoren Programm des PIONEER LAB geschafft. Im Interview Stefanie Nix Bambaren und Nadja Riedel stellen sich die beiden Gründerinnen vor.

Stellt Euch doch mal vor!

The Stitch wurde im September 2020 gegründet, um unsere gemeinsamen Interessen in den Bereichen Design, Bildung und Nachhaltigkeit zu kombinieren. Der Kampf für ökologische und soziale Gerechtigkeit innerhalb der Modeindustrie treibt uns an – Innovation ist ein unerlässliches Werkzeug, um diesen Wandel zu erreichen. Aus der tiefen Überzeugung, dass Innovation unerlässlich für nachhaltige Veränderung ist, absolvieren wir derzeit einen Master in Innovationsmanagement an Central Saint Martins in London. Zudem hat unsere Co-Founderin Melenie das AI Design Competence Collective mitgegründet.

Was macht Eure Gründung The Stitch?

Mit The Stitch thematisieren wir ökologische und soziale Ungerechtigkeiten in der Modeindustrie, teilen verantwortungsbewusste Modemarken und zeigen, wie man Nachhaltigkeit und seine Begeisterung für Mode vereinen kann.

 Was ist Euer USP (Unique selling point)?

Wir gestalten eine neue Narrative rund um Mode und verantwortungsbewussten Konsum, die den gegenwärtigen Herausforderungen des Klimawandels gerecht wird. Dazu entschlüsseln wir theoretische und empirische Quellen für alle, die sich mit Klimafragen auseinandersetzen wollen, aber von der Masse an Information überwältigt sind.

Wie seid Ihr auf den Company Builder aufmerksam geworden?

Wir haben beide unseren Abschluss in Mode- und Designmanagement an der AMD Akademie Mode & Design in Berlin absolviert. Zum Studienende haben wir vom Pioneer Lab erfahren und haben uns dazu entschlossen, uns für den Company Builder zu bewerben.

Welche Erfahrungen habt Ihr bisher mit dem Company Builder gemacht?

Obwohl wir aktuell in London studieren, sind wir im regelmäßigen Austausch mit Matt Kuppers, CEO der Startup Manufactory, der uns als Mentor unterstützt. Da er selbst viele Jahre in London gelebt hat und weiterhin in der Stadt aktiv ist, bereichern seine umfangreichen Erfahrungen unseren Austausch.

Was wollt Ihr gründungsinteressierten Studierenden mit auf den Weg geben?

Unser Rat an alle, die etwas bewegen wollen: Man muss kein:e perfekte:r Umweltschützer:in sein, um sich der Bewegung anzuschließen. Aus dieser Überzeugung heraus entstand auch unser Slogan „Asking for Progress, not Perfection“. Wir haben die Gelegenheit das System, in dem wir leben, zu überdenken und dazu kann jede:r beitragen. Manchmal ist es schwer, die Auswirkungen der Klimakrise zu verstehen, aber dafür gibt es Aktivist:innen, wie Luisa Neubauer, Nina Gualinga und Vanessa Nakate sowie Klimabewegungen wie Fridays For Future, die eine faire und grünere Gesellschaft befürworten und uns die Themen der Klimakrise näherbringen.

Wir danken den beiden Gründerinnen Lilian Weiermann (@lilianweiermann) und Melenie Hecker (@meleniehecker) für das interessante Gespräch. Weitere Informationen zu dem Inkubator und Accelerator Programm des PIONEER LAB unter www.hs-fresenius.de/pioneerlab