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Zu Zeiten von Globalisierung und Digitalisierung sind solche Zustände jedoch kaum mehr zu verschleiern. Seit einigen Jahren entwickelt sich zudem der neue Megatrend „Nachhaltigkeit“, aus dem konsequenterweise die Fair Fashion Branche erwuchs. Dem Trend Nachhaltigkeit folgend und den Missständen in den Lieferketten entspringend, wird in der Politik über Sicherung und Umsetzung von Fairness und Nachhaltigkeit debattiert. Im Jahr 2020 spielt das Lieferkettengesetz dabei eine große Rolle, welches Fairness entlang der gesamten Wertschöpfungskette deutscher Unternehmen ab einer gewissen Firmengröße gewährleisten soll.
Ziel dieser Arbeit ist es, die Entwicklung des Sorgfaltspflichtengesetzes sowie dessen mögliche Auswirkungen auf die Outdoorbranche darzulegen. Die Arbeit ist in drei Hauptkapitel unterteilt: Im ersten Teil werden zum einen Hintergrundinformationen zu der Ist-Situation in der Mode-Lieferkette und zu bestehenden Ansätzen in der Lieferkette gegeben und zum anderen zu der Entwicklung des Lieferkettengesetzes von der Erwartungshaltung der Vereinten Nationen über die Formulierung der VN-Leitprinzipien. Auch werden im Zuge dessen andere Länder wie Frankreich und Großbritannien mit ihren Gesetzen bzw. Gesetzesentwicklungen vorgestellt.
Im zweiten Teil der Arbeit werden Interviews, die mit Vertretern der Outdoormarken Vaude, Ortovox, Maier Sports, Gore und Bogner sowie einem ehemaligen Mitarbeiter des Gremiums des Ministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung geführt worden, ausgewertet. Hierbei liegt der Fokus auf der Bedeutung des Gesetzes für die Unternehmen und auf deren Kritik an dem Gesetzesentwurf. Dabei zeigt sich, dass alle Unternehmen dem Gesetz positiv gegenüberstehen und eine Umsetzung für machbar halten.
Im letzten Abschnitt werden die aus Teil I und Teil II gesammelten Daten in einem Szenario-Trichter zusammengeführt. Als positives Szenario wird ein streng umgesetztes Gesetz und als negatives Szenario ein wirkungsloses Gesetz wahrgenommen. Laut dem Trend-Szenario hat das Gesetz das Potenzial, die sozialen Bedingungen entlang der Lieferkette positiv zu beeinflussen. Das Gesetz wird die nachhaltige und soziale Ausrichtung von Outdoorunternehmen beschleunigen, diese dabei jedoch nicht überbeanspruchen.
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Mode & Designmanagement (B.A.)
Analyse des Entwurfes des Lieferkettengesetzes und mögliche Auswirkungen des Gesetzes auf die Outdoorbranche.
Die sozialen Bedingungen in Textilfabriken und entlang der gesamten textilen Lieferkette sind durch Ausnutzung und Gewalt geprägt. Neben den Arbeitern wird die Natur ausgebeutet. Grundwasser wird mit Chemikalien, Mikroplastik und PFC verschmutzt und untrinkbar. Doch die Endverbraucher bekommen nur selten etwas davon mit. Für viele Marken am Ende der Supply Chain steht der Profit an erster Stelle unter Akzeptanz der für Arbeiter und Umwelt schädlichen Bedingungen. Tat¬sächlich wissen die Marken teilweise nicht, wie die Verhältnisse in den Fabriken sind, da die Supply Chain sehr komplex und verstrickt ist.
Zu Zeiten von Globalisierung und Digitalisierung sind solche Zustände jedoch kaum mehr zu verschleiern. Seit einigen Jahren entwickelt sich zudem der neue Megatrend „Nachhaltigkeit“, aus dem konsequenterweise die Fair Fashion Branche erwuchs. Dem Trend Nachhaltigkeit folgend und den Missständen in den Lieferketten entspringend, wird in der Politik über Sicherung und Umsetzung von Fairness und Nachhaltigkeit debattiert. Im Jahr 2020 spielt das Lieferkettengesetz dabei eine große Rolle, welches Fairness entlang der gesamten Wertschöpfungskette deutscher Unternehmen ab einer gewissen Firmengröße gewährleisten soll.
Ziel dieser Arbeit ist es, die Entwicklung des Sorgfaltspflichtengesetzes sowie dessen mögliche Auswirkungen auf die Outdoorbranche darzulegen. Die Arbeit ist in drei Hauptkapitel unterteilt: Im ersten Teil werden zum einen Hintergrundinformationen zu der Ist-Situation in der Mode-Lieferkette und zu bestehenden Ansätzen in der Lieferkette gegeben und zum anderen zu der Entwicklung des Lieferkettengesetzes von der Erwartungshaltung der Vereinten Nationen über die Formulierung der VN-Leitprinzipien. Auch werden im Zuge dessen andere Länder wie Frankreich und Großbritannien mit ihren Gesetzen bzw. Gesetzesentwicklungen vorgestellt.
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Im letzten Abschnitt werden die aus Teil I und Teil II gesammelten Daten in einem Szenario-Trichter zusammengeführt. Als positives Szenario wird ein streng umgesetztes Gesetz und als negatives Szenario ein wirkungsloses Gesetz wahrgenommen. Laut dem Trend-Szenario hat das Gesetz das Potenzial, die sozialen Bedingungen entlang der Lieferkette positiv zu beeinflussen. Das Gesetz wird die nachhaltige und soziale Ausrichtung von Outdoorunternehmen beschleunigen, diese dabei jedoch nicht überbeanspruchen.
Nachhaltigkeit – Ökologie, Soziologie, Ökonomie. Ich bin nicht fanatisch nachhaltig. Dennoch ist mir die Aktualität und Notwendigkeit des Themas sehr bewusst. Für meine Bachelorarbeit habe ich mich vor allem mit Nachrichten und Berichten über Missstände in der Modeindustrie befasst. Diese haben mich nicht kalt gelassen und so bin ich jetzt auf dem Weg, mein Leben nachhaltiger zu gestalten und meinen Teil zur globalen Nachhaltigkeit beizutragen.