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[inspiration] =>Neben der Mode zieht sich auch die Kunst wie ein roter Faden durch mein privates und auch berufliches Leben. Zeigt eine Brand, die mich begeistert, eine neue Kollektion, klicke ich freudig auf meine Vogue Runway App. Kündigt das Museum Brandhorst auf Instagram eine neue Gruppenausstellung an, halte ich mir den Termin der Vernissage sofort frei. Diese Kunstaffinität brachte mich im Sommer 2022 auch zu meinem Praktikum bei Kunstverein München, den ich als Institution auch in meinem Kommunikationskonzept vorstelle. Besonders faszinierend finde ich es, wenn ich auf Schnittstellen treffe, die eine synergetische Verbindung beider Kunstdisziplinen eröffnen: Personen, die aus gewohnten beruflichen Mustern heraustreten und es wagen, ihrer Expertise in einem anderen beruflichen Feld einen neuen Kontext zu verleihen. Diese Spannung wie auch die Fähigkeit, daraus ein Geschäftsmodell zu kreieren, haben mich zu meinem Thema „ModeistKunstistMode – Neue Protagonist:innen zweier Kulturdisziplinen“ geführt.
[result] =>Die erfolgreichen Arbeitsweisen der neuen Protagonist:innen geben Rückschlüsse auf die aktuelle Veränderung im System Mode. Öffentliche Diskussionen zu „The End of Fashion“ treiben den Diskurs voran, wie beispielsweise durch das 2000 erschienene gleichnamige Buch der Journalistin Teri Agins.174 Das jüngste Beispiel veröffentlichte die niederländische Trendforscherin Lidewij „Li“ Edelkoort 2015: In ihrem Manifest „Anti-Fashion“ erklärt sie das derzeitige Modesystem für obsolet.175 Der Modeindustrie wird bewusst, dass ein interner und externer Shift stattfindet. Intern verändern sich beispielsweise Redaktionsabläufe, die Aufstellung von Teams, Hierarchien, aber auch Produktionsprozesse von Textilien. Von außen, hinsichtlich der Konsument:innen, passiert ein Umdenken und es entstehen neue Wünsche und Werte. Diese Veränderungen sind bedingt durch neue, wichtige Diskurse zu den Themen Nachhaltigkeit, Gender und Inklusion. Die bisherigen Säulen des Systems inklusive ihrer bestehenden Protagonist:innen fangen an zu bröckeln und „die Neuen“ führen den voranschreitenden Diskurs fort. Sie verstehen die gesellschaftliche Relevanz der Inhalte der oben aufgeführten Diskussionen und übersetzen diese in ihrer Arbeit. Dieses neue Verständnis und die Begabung, stets wandlungsfähig zu bleiben, sind gleichzeitig auch Erfolgsgaranten. Durch sie kann “ModeistKunstistMode” Wirklichkeit werden.
[additions] =>An dieser Stelle möchte ich meiner Erstprüferin Prof. Sabine Resch und Zweitprüferin Carolin Schuhler für ihre Betreuung danken sowie den Tutor:innen Andreas Lorenz und Katrin Seiler. Mein Dank richtet sich auch an Contributoren wie caner teker, Michael Wong, Jochen Pahs und Cora Martens sowie an den Kunstverein München, den Schinkel Pavillon und die Kunsthalle für ihre Unterstützung.
Die Modestrecke “Ein schönes Paar” wurde in der März 2023 Printausgabe des Monopol Magazins unter dem Titel “Komm spielen!” veröffentlicht.
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Fashion Journalism & Communication (B.A.)
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Neben der Mode zieht sich auch die Kunst wie ein roter Faden durch mein privates und auch berufliches Leben. Zeigt eine Brand, die mich begeistert, eine neue Kollektion, klicke ich freudig auf meine Vogue Runway App. Kündigt das Museum Brandhorst auf Instagram eine neue Gruppenausstellung an, halte ich mir den Termin der Vernissage sofort frei. Diese Kunstaffinität brachte mich im Sommer 2022 auch zu meinem Praktikum bei Kunstverein München, den ich als Institution auch in meinem Kommunikationskonzept vorstelle. Besonders faszinierend finde ich es, wenn ich auf Schnittstellen treffe, die eine synergetische Verbindung beider Kunstdisziplinen eröffnen: Personen, die aus gewohnten beruflichen Mustern heraustreten und es wagen, ihrer Expertise in einem anderen beruflichen Feld einen neuen Kontext zu verleihen. Diese Spannung wie auch die Fähigkeit, daraus ein Geschäftsmodell zu kreieren, haben mich zu meinem Thema „ModeistKunstistMode – Neue Protagonist:innen zweier Kulturdisziplinen“ geführt.
Die erfolgreichen Arbeitsweisen der neuen Protagonist:innen geben Rückschlüsse auf die aktuelle Veränderung im System Mode. Öffentliche Diskussionen zu „The End of Fashion“ treiben den Diskurs voran, wie beispielsweise durch das 2000 erschienene gleichnamige Buch der Journalistin Teri Agins.174 Das jüngste Beispiel veröffentlichte die niederländische Trendforscherin Lidewij „Li“ Edelkoort 2015: In ihrem Manifest „Anti-Fashion“ erklärt sie das derzeitige Modesystem für obsolet.175 Der Modeindustrie wird bewusst, dass ein interner und externer Shift stattfindet. Intern verändern sich beispielsweise Redaktionsabläufe, die Aufstellung von Teams, Hierarchien, aber auch Produktionsprozesse von Textilien. Von außen, hinsichtlich der Konsument:innen, passiert ein Umdenken und es entstehen neue Wünsche und Werte. Diese Veränderungen sind bedingt durch neue, wichtige Diskurse zu den Themen Nachhaltigkeit, Gender und Inklusion. Die bisherigen Säulen des Systems inklusive ihrer bestehenden Protagonist:innen fangen an zu bröckeln und „die Neuen“ führen den voranschreitenden Diskurs fort. Sie verstehen die gesellschaftliche Relevanz der Inhalte der oben aufgeführten Diskussionen und übersetzen diese in ihrer Arbeit. Dieses neue Verständnis und die Begabung, stets wandlungsfähig zu bleiben, sind gleichzeitig auch Erfolgsgaranten. Durch sie kann “ModeistKunstistMode” Wirklichkeit werden.
An dieser Stelle möchte ich meiner Erstprüferin Prof. Sabine Resch und Zweitprüferin Carolin Schuhler für ihre Betreuung danken sowie den Tutor:innen Andreas Lorenz und Katrin Seiler. Mein Dank richtet sich auch an Contributoren wie caner teker, Michael Wong, Jochen Pahs und Cora Martens sowie an den Kunstverein München, den Schinkel Pavillon und die Kunsthalle für ihre Unterstützung.
Die Modestrecke “Ein schönes Paar” wurde in der März 2023 Printausgabe des Monopol Magazins unter dem Titel “Komm spielen!” veröffentlicht.
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