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Im antiken Dionysos-Kult wird der Mensch als gegensätzliches Wesen zelebriert.
Zu Ehren des Weingottes, versetzten sich seine Anhänger in bewusstseinserweiternde Zustände. Vom Wein berauscht, wurde das dionysische Ensemble zum Gegensatz seiner selbst. Durch die Gabe des Weins, wurden die dionysichen Tänzer zur Hälfte göttlich. Mit der Entmenschlichung in das Animalische, erfolgte in der Ekstase die Aufspaltung in einen Gegensatz in sich. Sie durchliefen eine Metamorphose.
Nicht nur der Gegensatz an sich, sondern in sich gegensätzlich zu sein, ist das Konstrukt der Ambiguität auf dem Dionysos und sein Gefolge im Kult funktionieren. Durch die Vielschichtigkeit der Ambiguitäten, wird die Eindeutigkeit untergraben und lässt sich als Kritik an eine konventionelle Wahrnehmung der Realität betrachten. Dieses Konstrukt ist die Basis für den Aufbau meiner Kollektion.In meiner Recherche in den visuellen Überlieferungen des Kults, habe Ich die gegensätzlichen Elemente von Sinnlichkeit und Destruktivität herausgearbeitet. Diese Kollektion
vereint in Silhouetten, Stoffen und Oberflächengestaltung, Elemente der Ekstase, Metamorphose und Dualität.Erklärung zum Titel:
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„In der griechischen Mythologie war Ambra der Nektar der Götter. Mit der Geburt des Halbgottes Dionysos, wurde er zum Wein und das göttliche für den Menschen zugänglich.“In der konzeptionellen Phase habe ich ein visuelles Konstrukt aus Ambiguitäten ausgearbeitet, dass sich vor allem durch die Spannung zwischen sinnlichen und destruktiven Elementen zeigt. Dafür habe Ich eine Oberflächengestaltung aus selbst kreierten Prints entwickelt, die Ich auf Organza, Lycra Jersey und Seide habe drucken lassen. In der Oberflächengestaltung zeigen sich der Gegensatz aus Sinnlich und Destruktiv, sowie Elemente der Ekstase und Metamorphose. Die Prints sind aus Austern und einem zerstörten Leopardenmuster entstanden. Durch ornamentales Collagieren in Photoshop, konnte Ich durch diese gegensätzlichen Elemente eine ekstatische Optik erzeugen. Mit der Vielschichtigkeit in Layering und Prints möchte Ich einen Zustand der exzessiven Metamorphose darstellen. Die Dualität meiner Kollektion zeigt sich außerdem im Gegensatz zwischen den eng anliegenden und ausladenden Produktgruppen.
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Im antiken Dionysos-Kult lässt sich die Ekstase als ambivalente Ordnung begreifen. Die Wechselwirkung der Dualität ist das Konstrukt auf dem Dionysos und sein Gefolge im Kult funktionieren. Basierend auf der Vielschichtigkeit der Gegensätze, kann das dionysische Ensemble als Kritik an einer Authentizitätsgesellschaft betrachtet werden. Anhand der Parallelen zur europäischen Philosophie, zeigt sich das Konstrukt der Ambiguität im antiken Dionysos-Kult als allgegenwärtig. Durch den Vergleich des Dionysos-Kults mit der dialektischen Denkweise Hegels wird belegt, dass der menschliche Wesenskern den Gegensatz von Natur aus in sich trägt.
Durch die Weltuntergangsstimmung der letzten Jahre ist unser Problembewusstsein auf ein Maximum angestiegen. Zwei Jahre lang prägte die Pandemie den Laufsteg mit einem Gefühl von Apokalypse. Dieser Zustand schlug sich auf die Farben und Materialien in der Modebranche nieder. In den jüngsten gesellschaftlichen Strömungen lässt sich eine Gegenreaktion auf die erzwungene Isolation und körperliche Distanz vermelden. Der ambige Begriff „Extimacy“, ist maßgeblich für die entblößende Intimität, die als Produkt einer Krise hervorgeht. Der duale Konflikt zwischen Hedonismus und Verantwortung ist der fundamentale Duktus eines neuen Zeitalters und die stärkste gesellschaftliche Strömung des 21. Jahrhunderts.
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Designer: Patrick Brendan Hübbers
(Instagram: patrickbrendan_)Fotograf: Anna Helm
(Instagram: helm_anna)Models: Keisha, Laura und Zoe signed bei AM Model Management
(Instagram: @i.am.keisha / @laura__wr / @zoezzindel / @ammodelmanagement)Makeup and Hair: Dzevrije Dzaviti and Sharon Hintzen
(Instagram: @dzev.makeup / @sharonhintzen.makeupartist)Location: Cubic Studios
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Nicht nur der Gegensatz an sich, sondern in sich gegensätzlich zu sein, ist das Konstrukt der Ambiguität auf dem Dionysos und sein Gefolge im Kult funktionieren. Durch die Vielschichtigkeit der Ambiguitäten, wird die Eindeutigkeit untergraben und lässt sich als Kritik an eine konventionelle Wahrnehmung der Realität betrachten. Dieses Konstrukt ist die Basis für den Aufbau meiner Kollektion.
In meiner Recherche in den visuellen Überlieferungen des Kults, habe Ich die gegensätzlichen Elemente von Sinnlichkeit und Destruktivität herausgearbeitet. Diese Kollektion
vereint in Silhouetten, Stoffen und Oberflächengestaltung, Elemente der Ekstase, Metamorphose und Dualität.
Erklärung zum Titel:
„In der griechischen Mythologie war Ambra der Nektar der Götter. Mit der Geburt des Halbgottes Dionysos, wurde er zum Wein und das göttliche für den Menschen zugänglich.“
In der konzeptionellen Phase habe ich ein visuelles Konstrukt aus Ambiguitäten ausgearbeitet, dass sich vor allem durch die Spannung zwischen sinnlichen und destruktiven Elementen zeigt. Dafür habe Ich eine Oberflächengestaltung aus selbst kreierten Prints entwickelt, die Ich auf Organza, Lycra Jersey und Seide habe drucken lassen. In der Oberflächengestaltung zeigen sich der Gegensatz aus Sinnlich und Destruktiv, sowie Elemente der Ekstase und Metamorphose. Die Prints sind aus Austern und einem zerstörten Leopardenmuster entstanden. Durch ornamentales Collagieren in Photoshop, konnte Ich durch diese gegensätzlichen Elemente eine ekstatische Optik erzeugen. Mit der Vielschichtigkeit in Layering und Prints möchte Ich einen Zustand der exzessiven Metamorphose darstellen. Die Dualität meiner Kollektion zeigt sich außerdem im Gegensatz zwischen den eng anliegenden und ausladenden Produktgruppen.
Ergebnis der wissenschaftlichen Arbeit:
Im antiken Dionysos-Kult lässt sich die Ekstase als ambivalente Ordnung begreifen. Die Wechselwirkung der Dualität ist das Konstrukt auf dem Dionysos und sein Gefolge im Kult funktionieren. Basierend auf der Vielschichtigkeit der Gegensätze, kann das dionysische Ensemble als Kritik an einer Authentizitätsgesellschaft betrachtet werden. Anhand der Parallelen zur europäischen Philosophie, zeigt sich das Konstrukt der Ambiguität im antiken Dionysos-Kult als allgegenwärtig. Durch den Vergleich des Dionysos-Kults mit der dialektischen Denkweise Hegels wird belegt, dass der menschliche Wesenskern den Gegensatz von Natur aus in sich trägt.
Durch die Weltuntergangsstimmung der letzten Jahre ist unser Problembewusstsein auf ein Maximum angestiegen. Zwei Jahre lang prägte die Pandemie den Laufsteg mit einem Gefühl von Apokalypse. Dieser Zustand schlug sich auf die Farben und Materialien in der Modebranche nieder. In den jüngsten gesellschaftlichen Strömungen lässt sich eine Gegenreaktion auf die erzwungene Isolation und körperliche Distanz vermelden. Der ambige Begriff „Extimacy“, ist maßgeblich für die entblößende Intimität, die als Produkt einer Krise hervorgeht. Der duale Konflikt zwischen Hedonismus und Verantwortung ist der fundamentale Duktus eines neuen Zeitalters und die stärkste gesellschaftliche Strömung des 21. Jahrhunderts.
Kollektion/Name der Kampagne: Ambra
Designer: Patrick Brendan Hübbers
(Instagram: patrickbrendan_)
Fotograf: Anna Helm
(Instagram: helm_anna)
Models: Keisha, Laura und Zoe signed bei AM Model Management
(Instagram: @i.am.keisha / @laura__wr / @zoezzindel / @ammodelmanagement)
Makeup and Hair: Dzevrije Dzaviti and Sharon Hintzen
(Instagram: @dzev.makeup / @sharonhintzen.makeupartist)
Location: Cubic Studios
(Instagram: cubic_studios)