AMD Alumna Patricia Parnet

„Die AMD war mein Ticket nach New York“: Alumna-Interview mit Patricia Parnet

Design in unkonventionellen Branchen? Genau das ist das Spezialgebiet von AMD Alumna Patricia Parnet. Die Absolventin erzählt im Interview von ihrer Reise an der AMD und wohin der Weg sie geführt hat – Spoiler Alert: Es ging bis nach New York.

Was hast du an der AMD studiert?

Ich habe Marken- und Kommunikationsdesign (B.A.) in Düsseldorf studiert.

An welchem Projekt & in welchem Job arbeitest du gerade? Was macht dir daran besonders viel Spaß?

Gerne bin ich dort zu finden, wo traditionell eher keine Designer vermutet werden, z.B. bei Banken. Aktuell arbeite ich als User Experience Designer bei SAP, einem führenden Technologieunternehmen für Unternehmenssoftware. Ich liebe es, visionäre Ideen in marktreife Produkte zu verwandeln, immer an der Schnittstelle zwischen Design, Technologie und Strategie. Es gibt kein schöneres Gefühl, als im direkten Austausch mit Nutzer:innen zu erleben, wie Design konkrete Probleme löst und einen nachhaltigen Mehrwert schafft. 

Wie hat das Studium an der AMD dir beim Übergang in den Job (oder ein Masterstudium) geholfen und dich auf den Arbeitsalltag vorbereitet?

Direkt nach meinem Bachelor habe ich ein Masterstudium an der Parsons School of Design in New York begonnen. Ohne die volle Unterstützung der AMD wäre dieses Abenteuer nie möglich gewesen. Zudem wird auf die Vereinbarkeit mit Nebenjobs geachtet und ich konnte früh Berufserfahrung sammeln. Die Semesterprojekte waren durchgehend praxisnah und oft in Kooperation mit Business-Partnern, sodass es sich wie in einer Agentur anfühlte. Dadurch entsteht schnell ein abwechslungsreiches Design-Portfolio, was bei Bewerbungen immer sehr gut ankommt.

AMD Alumna Patricia Parnet

Was bedeutet das Studium an der AMD rückblickend für dich?

Ich wusste schon immer, dass ich kreativ bin, gerne gestalte und mich für wirtschaftliche Zusammenhänge interessiere. Doch die genaue Richtung hat sich erst an der AMD herauskristallisiert. Hier konnte ich von Print über Motion Design bis hin zur VR-Experience alles ausprobieren und herausfinden, was mir mehr oder weniger liegt. Mit diesen Erfahrungen im Gepäck, ergab sich plötzlich ein Studienplatz in New York und wenig später der erste Job dort. Die AMD war also mein Ticket nach New York und hat meine Karriere geprägt.

Was war dein Highlight im Studium?

Die fertige Bachelorarbeit in den Händen zu halten, war ein besonderes Gefühl. Außerdem blicke ich immer gerne auf ein Semesterprojekt mit einem Start-up zurück, das unter anderem Solar-Container zur Stromerzeugung in der Sahel-Zone bereitstellt. Das Thema Elektrifizierung in dieser besonderen Region hat uns alle als Designer und als Menschen inspiriert. Design ist nicht einfach nur schön, sondern kann die Welt wirklich zu einem besseren Ort machen.

Wie sehen deine Pläne für die Zukunft aus?

Ich persönlich kann mir eine internationale Führungsposition im Innovationsbereich sehr gut vorstellen. Außerdem möchte ich als “Arbeiterkind” einen sozialen Beitrag zum UN-Nachhaltigkeitsziel Nr. 8 “Decent Work and Economic Growth” leisten: Mit etwas Glück, erfüllt sich bald mein Traum einer eigenen App, die faire Berufschancen endlich für alle zugänglich macht und besonders für die Generation Z und Alpha interessant ist. Mit meinem Konzept möchte ich etablierte Hürden einreißen und dabei eine positive, smarte und transparente Erfahrung generieren.

Was möchtest du Studienanfänger:innen mit auf den Weg geben?

Die beste Zeit, um eure Träume zu verwirklichen, ist jetzt! Nutzt die Studienzeit als Reise zu euch selbst und probiert möglichst viel Neues aus, ohne euch von vornherein zu limitieren. Mein Geheimtipp: Plant mindestens einen Auslandsaufenthalt ein. Es ist eine unvergessliche Erfahrung fürs Leben mit einzigartigen Zukunftschancen. Also nehmt die Herausforderung an und lernt euch besser kennen.

Danke, Patricia, für das Interview und weiterhin viel Erfolg auf deinem Weg – besonders mit deiner App!