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YOUR OWN FONT

Jahr
2017
Semester
2
Leitung
Prof. Ralf Lobeck

Entwicklung einer eigenen Schrift (26 Buchstaben + Interpunktion) auf Basis analoger Vorlagen

AUFGABE
Finden Sie ein Schema, ein System, ein Raster, ein Grundprinzip in Ihrem
analogen Umfeld und nutzen es, um damit ein Alphabet zu gestalten. Beachten Sie dabei, dass jeder Buchstabe lesbar sein soll und die Schrift in sich zusammen¬gehörig wirkt. In einem Booklet präsentieren Sie die Schrift, stellen den Namen der Schrift und eine passendes Statement vor und zeigen das komplette Alpha¬bet. Das Plakat promotet die Schrift, beides passt zusammen.

Projektleiter: Prof. Ralf Lobeck, Professor für Visuelle Kommunikation, Studiendekan »Marken- und Kommunikationsdesign B.A.«

01 IRYNA TURTAIEVA »ABLOOM«
Von der Natur im Frühling inspiriert, schafft Iryna Buchstaben als Eisskulpturen, die die Schönheit von Tulpen festhalten. Ihre Schrift »Abloom« (engl.: aufgeblüht) baut auf dem Schriftklassiker »Kabel« von Rudolf Koch auf, mit der sie sehr gut zu kombinieren ist. Durch die farbliche Bearbeitung verleiht Iryna ihrer Schrift einen sehr ästhetischen und kunstvollen Eindruck. Im Booklet zeigt sie, dass die Abloom zudem sehr gut lesbar ist, stellt Anwendungsbeispiele vor und dokumentiert die Erstellung ihrer Schrift.

02 JULE DISSMANN »BBQ SANS«
BBQ Sans. Der Name sagt schon alles: eine serifenlose Schrift aus Grillgut, die typografische Visualisierung des Barbecue-Trends. Die Buchstaben aus Fleisch, Fisch, Gemüse oder Obst grillt Jule auf einem Holzkohlegrill und fotografiert sie auf einer Schieferplatte. So wird zum Beispiel aus einem Hähnchenflügel ein A. Im Booklet stellt Jule jeden Buchstaben einzeln vor und erklärt die Zutaten – lecker schreiben!

03 DIANA KRAPPEN »SPARKLINE«
Lightpainting und Langzeitbelichtung – Diana schreibt die Buchstaben mit Wunderkerzen in einem Zug. Ihre Armbewegung bestimmt die Form der Linien und der Rundungen. Die sprühenden Funken geben der Displayschrift ihren Namen »Sparkline«. Dabei entwickelt sie ein konsequentes, ästhetisches Gestaltungsprinzip. Das Plakat promotet ein fiktives Font-Event, bei dem jeder Besucher seine eigene Form der Sparkline probieren soll – eine Idee, die die AMD Düsseldorf bei ihrem nächsten Open House umsetzen möchte.

04 ARNE JANSEN »WORLDFONT«
Die Ambivalenz von Wasser als existenziellem Element und der Macht durch beschränktem Zugang zu Trinkwasser regt Arne zu seiner Schrift »Worldfont« an. Im Clip vermitteln die gefrorenen Buchstaben, die an die »Impact« angelehnt sind, eine positive Assoziation zu Kristall und gleichzeitig durch die Invertierung erhalten sie eine tumorartige Struktur.

05 FRANZISKA PÜTZ »SPOTLIGHT GOTHIC«
Neben der Uni steht Franziska als Zauberkünstlerin auf der Bühne. Das Scheinwerferlicht ist ihralso vertraut. Ihre Schrift »Spotlight Gothic« ist dementsprechend konsequent aus Lichtstrahlen zusammengesetzt. „Let your letters shine!“

06 LEONIE GALLACH »VEGGIE TYPE«
Das Thema Essen steht in der Studiengruppe hoch im Kurs. Leonie Gallach kreiert die »Veggie Type« aus 30 verschiedenen Gemüsesorten, die gerade in den Topf fallen. Sie empfiehlt die Schrift natürlich für vegetarische Restaurants und Bücher.

07 HANNAH BÖTTGER »DIDOUGH«
Hannah Böttger will die klassizistische Didot, die für viele Modemarken wie die Vogue, Elle und Harper’s Bazaar steht, aus dem Fashionumfeld befreien. Mit Stil und Geschmack führt sie die Schrift nun der edlen Patisserie zu. Aus Didot wird »Didough« (dough: engl. Teig) und die Buchstaben zu leckeren Naschereien – Taste the font!